GAL Vitamin K1 - 1000 mcg x 480 Portionen
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Beschreibung
Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin. In der Forschung wurde zunächst seine Rolle bei der Blutgerinnung erkannt, 1 in späteren Untersuchungen entdeckte man jedoch noch viele weitere seiner Funktionen. Die wichtigste darunter ist, Calcium im Körper dahin zu transportieren, wo es gebraucht wird, von Gefäßwänden und Weichgeweben in die Knochen und Zähne. [2, 3] Dies ist der Hauptgrund dafür, dass Vitamin K für die Vorbeugung von Gefäßverkalkung [4, 5, 6] und Knochenschwund [7, 8, 9, 10] immens wichtig ist. Vitamin K kann viele Formen haben Die „beliebtesten“ Formen von Vitamin K sind Vitamin K1, K2 MK-4, K2 MK-7 sowie Vitamin K3, welches ausschließlich in der Viehzucht verwendet wird. Vitamin K1 kommt in Pflanzen und in geringer Menge auch in tierischen Lebensmitteln vor. K2 MK-4 ist hauptsächlich in stark fetthaltigen tierischen Lebensmitteln aus großangelegter Produktion enthalten, während K2 MK-7 in fermentierten Speisen vorkommt. [12, 13] Interessant ist, dass industrielle Fleischwaren deutlich mehr MK-4 enthalten als das Fleisch von Tieren aus traditioneller Tierhaltung oder von Wild, was den mit Vitamin K3 angereicherten Futtermitteln geschuldet ist. In nicht industriell hergestellten Fleischprodukten ist fast gar kein K2 MK-4 enthalten. [14] Wieviel Vitamin K enthalten unsere Lebensmittel? Vitamin K1 kommt hauptsächlich in grünem Blattgemüse vor - pro 100 g enthält dieses fast 500 mcg K1. Hülsenfrüchte, Obst, Nüsse und Samen enthalten ebenfalls K1, allerdings deutlich weniger. K2 MK-4 kommt nur in den schon erwähnten industriellen Fleischprodukten vor, wobei Gänseleber den höchsten Gehalt davon hat. K2 MK-7 hingegen ist in fermentierten Käsesorten und dem in Japan verwendeten Natto in riesigen Mengen enthalten. Im Verlauf der Evolution wurde die Vitamin-K-Zufuhr des Menschen vor allem durch K1-reiche Gemüsesorten oder aus dem Meer stammende Lebensmittel gedeckt, während überhaupt keine industriell produzierten Fleischwaren verzehrt wurden. Welche Form ist am wirksamsten? Die offiziellen Empfehlungen beschränken sich ausschließlich auf Vitamin K1, und selbst davon wird eine geringe Zufuhr von weniger als 100 mcg pro Tag empfohlen. Diese Menge ist, wenn sie in einer gut resorbierbaren Form eingenommen wird, lediglich für die Aktivierung der Blutgerinnungsfaktoren ausreichend. In anderen Ländern halten viele Ärzte und Forscher allerdings ausschließlich Vitamin K2 für wichtig, da dieses die einzige Form sei, die abgesehen von der Blutgerinnung weitere positive Effekte habe. In den vergangenen Jahren wurden die verschiedenen Formen von Vitamin K in immer mehr Studien auch im Zusammenhang mit Knochenschwund und Gefäßverkalkung untersucht. Für die grundlegenden positiven Effekte ist tatsächlich K2 MK-4 verantwortlich. Das bedeutet jedoch nicht, das zur Nahrungsergänzung unmittelbar K2 MK-4 eingenommen werden sollte, denn auch die anderen K-Vitamine werden im Körper zu MK-4 umgewandelt. In welcher Dosis sind die verschiedenen Formen wirksam? Für die Aktivierung der Blutgerinnungsfaktoren ist die offiziell empfohlene Menge von 100 mcg bei Vitamin K1 ausreichend, doch um eine positive Wirkung auf die Knochen und das Herz-Kreislauf-System zu erreichen, ist mindestens das Fünffache notwendig, also 500 mcg. [16, 20] In der richtigen Dosis ist das relativ billige Vitamin K1 wirksamer als das deutlich teurere K2 MK-4 oder MK-7, und gewährleistet zudem ein besseres Verhältnis im Gewebe. Von Vitamin K2 MK-4 wirken sich nur sehr hohe Dosen von 45 mg positiv auf die Knochen aus. [9] Zur Vorbeugung oder Behandlung von Gefäßverkalkung oder sonstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat es sich nicht als wirksam erwiesen. [21] Die Einnahme der wirksamen Dosis über natürliche Lebensmittel ist hier unmöglich. K2 MK-7 ist zur Aktivierung der Blutgerinnungsfaktoren bereits in geringer Dosis wirksam, außerdem reichen bereits 100 mcg MK-7 zur Stärkung der Knochen aus [8, 10, 17]. Bei Gefäßverkalkung wurde allerdings auch MK-7 nicht für wirksam befunden. In einer zu hohen Dosis (360 mcg oder mehr) kann es einer neuen Studie zufolge sogar kontraproduktiv wirken. [18] Welches Vitamin K sollte supplementiert werden? Sofern keine gerinnungshemmenden Medikamente eingenommen werden, welche die Wirkung von Vitamin K1 behindern würden, reicht es aus, K1 einzunehmen. Die notwendige Menge von 500 mcg kann über natürliche Lebensmittel durch den Verzehr von grünem Blattgemüse gedeckt werden. Aufgrund der schweren Resorption von K1 ist es allerdings wichtig, das Gemüse hitzebehandelt und zusammen mit Fetten zu verzehren. Zur Ergänzung eignet sich in Öl gelöstes Vitamin K1 oder dessen Kombination mit K2 MK-7 am besten, um den richtigen Spiegel von MK-4 im Gewebe zu gewährleisten. Bei Vitamin K1 kann auch eine Einnahme von 5 mg Sinn ergeben, denn in Studien konnte diese höhere Dosis, über einen Zeitraum von einigen Jahren eingenommen, das Risiko von Knochenbrüchen um die Hälfte reduzieren. Eine negative Wirkung ist hingegen nicht bekannt. Das ist besonders wichtig für Menschen, die aus jedweden Gründen nicht viel Gemüse zu sich nehmen. Quellenliteratur: D'Alessandro, Arthur J. “Vitamin K and its role in blood coagulation.” The American Journal of Surgery, 1942 Binkley NC, Jrueger DC, Kawahara TN, et al. A high phylloquinone intake is required to achieve maximal osteocalcin gamma-caboxylation. Am J Clin Nutr. 2002. Binkley N, Harke J, Krueger D, et al. Vitamin K treatment reduces undercarboxylated osteocalcin but does not alter bone turnover, density,or geometry in healthy postmenopausal North American women. J Bone Miner Res. 2009. Knapen MH, Braam LA, Drummen NE, Bekers O, Hoeks AP, Vermeer C. Menaquinone-7 supplementation improves arterial stiffness in healthy postmenopausal women. A double-blind randomised clinical trial.Thromb Haemost. 2015. Brandenburg VM, Reinartz S, Kaesler N, et al. Slower progress of aortic valve calcification with vitamin K supplementation: results from a prospective interventional proof-of-concept study. Circulation. 2017. Schurgers LJ, Spronk HM, Soute BA, et al. Regression of warfarin-induced medial elastocalcinosis by high intake of vitamin K in rats. Blood. 2007. Cheung AM, Tile L, Lee Y, Tomlinson G, Hawker G, Scher J, Hu H, Vieth R, Thompson L, Jamal S, Josse R. Vitamin K supplementation in postmenopausal women with osteopenia (ECKO trial): a randomized controlled trial. PLoS Med. 2008 Knapen MH, Drummen NE, Smit E, Vermeer C, Theuwissen E. Threeyear low-dose menaquinone-7 supplementation helps decrease bone loss in healthy postmenopausal women. Osteoporos Int. 2013 Iwamoto J, Sato Y. Menatetrenone for the treatment of osteoporosis. Expert Opin Pharmacother. 2013 Kanellakis S, Moschonis G, Tenta R, et al. Changes in parameters of bone metabolism in postmenopausal women following a 12-month intervention period using dairy products enriched with calcium, vitamin D, and phylloquinone (vitamin K(1)) or menaquinone-7 (vitamin K (2)): the Postmenopausal Health Study II. Calcif Tissue Int. 2012 Carr BI, Wang Z, Wang M, et al. Differential effects of vitamin K1 on AFP and DCP levels in patients with unresectable HCC and in HCC cell lines. Dig Dis Sci. 2010. Booth SL. Vitamin K: food composition and dietary intakes. Food Nutr Res. 2012. Schurgers LJ, Vermeer C. (2000) Determination of phylloquinone and menaquinones in food. Effect of food matrix on circulating vitamin K concentrations. Haemostasis. 30(6):298-307 Rodbotten, R., Gundersen, T., Vermeer, C., & Kirkhus, B. (2014). Vitamin K2 in different bovine muscles and breeds. Meat Science, 97(1), 49–53. doi:10.1016/j.meatsci.2014.01.005 Schurgers LJ, Teunissen KJ, Hamulyák K, Knapen MH, Vik H, Vermeer C. Vitamin K-containing dietary supplements: comparison of synthetic vitamin K1 and natto-derived menaquinone-7. Blood. 2007 Apr 15;109(8):3279-83. doi: 10.1182/blood-2006-08-040709. Epub 2006 Dec 7. PMID: 17158229 Iwamoto et al.: High-dose vitamin K supplementation reduces fracture incidence in postmenopausal women: a review of the literature. Nutrition Research 29 2009. Ronn SH, Harslof T, Pedersen SB, Langdahl BL. Vitamin K2 (menaquinone-7) prevents age-related deterioration of trabecular bone microarchitecture at the tibia in postmenopausal women. Eur J Endocrinol. 2016 Zwakenberg SR, de Jong PA, Bartstra JW, et al. The effect of menaquinone-7 supplementation on vascular calcification in patients with diabetes: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Am J Clin Nutr. 2019;110(4):883–890. Braam LA, Hoeks AP, Brouns F, Hamulyák K, Gerichhausen MJ, Vermeer C. Beneficial effects of vitamins D and K on the elastic properties of the vessel wall in postmenopausal women: a follow-up study. Thromb Haemost. 2004 Mizuta T, Ozaki I, Eguchi Y, Yasutake T, Kawazoe S, Fujimoto K, Yamamoto K. The effect of menatetrenone, a vitamin K2 analog, on disease recurrence and survival in patients with hepatocellular carcinoma after curative treatment: a pilot study. Cancer. 2006 Ikari Y, Torii S, Shioi A, Okano T. Impact of menaquinone-4 supplementation on coronary artery calcification and arterial stiffness: an open label single arm study. Nutr J. 2016 Hinweis: Laut der gültigen Regelung der Europäischen Union bezeichnet der Begriff Nahrungsergänzungsmittel Lebensmittel, die zur Ergänzung einer herkömmlichen Ernährung dienen und Nährstoffe oder sonstige Stoffe mit diätetischer oder physiologischer Wirkung in konzentrierter Form enthalten, entweder einzeln oder kombiniert. Nach dem offiziellen Standpunkt handelt es sich bei diesen Produkten nicht um Medikamente, demnach haben sie keine Heilwirkung und sind zur Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten nicht geeignet. Wir erklären, dass unsere Texte über die Wirkstoffe unserer Produkte ausnahmslos auf den aktuellsten unabhängigen und maßgeblichen Forschungen beruhen und aus einer tiefgehenden Aufarbeitung derer Zusammenhänge hervorgehen. Sie dienen dazu, interessierten und dafür empfänglichen Lesern die Ergebnisse dieser Untersuchungen vorzustellen, zum Zweck der Information. Die Texte dienen nicht dem Ziel der Kaufanregung und animieren nicht zum Kauf unserer Produkte. Wenn uns unsere Kunden die Ehre machen, wiederholt bei uns einzukaufen, dann soll das allein aus dem Grund passieren, dass sie die positiven Effekte der GAL Produkte selbst festgestellt haben. Daran glauben wir und dafür arbeiten wir.